Eine Frau die ängstlich die Hände vors Gesicht macht. Das Bild hat einen schwarzen Hintergrund.

Borderline und Angst

Heute möchte ich mich mit dem Thema Borderline und Angst beschäftigen.

Ich leide seit meiner Kindheit an verschiedenen Ängsten. Soziale Ängste, phobische Ängste und generalisierte Ängste.
Wenn man sie benennen würde, wären das Ängste vor Ablehnung, dass über mich gelacht und geredet wird, dass ich ausgeschlossen werde, dass nahestehende Personen mich alleine lassen und verlassen, dass Menschen die ich liebe versterben, Angst vor Spinnen, Gewitter, der Dunkelheit und Ängste im Alltag, zum Beispiel vor Krankheiten, vor neuen Orten, wo ich noch nicht war, Angst meinen Platz in der Tagesstätte zu verlieren und vieles mehr. Die generalisierten Ängste und Sorgen können mein ganzes Leben betreffen und sich überall ausbreiten.

Ich habe noch keinen Umgang damit gefunden.
Mein Verhalten war immer so, dass ich mich reinsteigere, mich selbst und andere verrückt mache, ein Realitätscheck oder ein Gedankenstopp gar nicht funktioniert hat.

Ich möchte jetzt anders damit umgehen.
Ich werde versuchen, die Angst zuzulassen, sie nicht wegzudrücken, in sie reinzugehen und mit ihr zu reden. Ja, ich werde mit der Angst reden und sie fragen, was sie mir sagen möchte.
Auch werde ich versuchen, die Ängste nicht immer so anreißen zu lassen, sondern zuende zu denken. Auch frage ich mich immer und dann und dann und dann, um alles zuende zu denken und mir zu überlegen, was wirklich passieren könnte. Dieses „Was wäre wenn Denken“ bringt mich auch nicht weiter.

Zu den Ursachen kann ich gar nichts genaues sagen. Ich weiß nicht, woher die ganzen Ängste kommen. Ich denke, ein Teil ist vererbt worden. Aber auch bin ich ein sehr ängstlicher und unsicherer Mensch von Grund auf.

Vielleicht geht es vielen ja ähnlich wie mir?

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